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Steps for the future

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Titel
Steps for the future - Alltag im südlichen Afrika im Zeichen von HIV/AIDS
Ressource
Film
Umfang
1 DVD ; 1 Heft
Uniform Resource Locator (URL)
Filmwebseite
Manifestation
Titel
Haupttitel
Steps for the future
Titelzusatz
Alltag im südlichen Afrika im Zeichen von HIV/AIDS
Ressource
Film
Körperschaften
Filmvertrieb
Datenträgertyp
DVD-Video
Uniform Resource Locator (URL)
Filmwebseite
http://steps.co.za/
Umfang
1 DVD ; 1 Heft
Datum der Expression
Produktionsjahr
2001
Zugangsdatum
22.03.2004
Sprache der Expression
Deutsch
Sprache der Expression
Englisch
Sprache der Expression
Französisch
Sprache der Expression
Bemba
Sprache der Expression
Chichewa
Sprache der Expression
Zulu
Dauer
197 Min.
Zusammenfassung des Inhalts
Alltag im südlichen Afrika im Zeichen von HIV/AIDS: Acht Filme bieten verschiedene Einblicke in das Leben von Betroffenen und geben ihnen Raum, über die Bewältigung ihres Alltags und ihre Zukunftshoffnungen zu sprechen. Im Zentrum stehen Menschen, deren Lebensmut trotz ihrer Krankheit beeindruckend wirkt. Die DVD beleuchtet das Thema in einem globalen Kontext, zeigt Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen Norden und Süden auf und weist auf unsere Verantwortung gegenüber dem Süden hin. Die Materialien für Unterricht und Bildung bieten Hintergrundinformationen, praktische Vorschläge für die Unterrichtsgestaltung und Arbeitsblätter zum Ausdrucken.
Sprache des Inhalts
z.T. Original mit Untertitel
Sprache des Inhalts
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch
Aufzeichnungsort
Mosambik, Namibia, Sambia, Südafrika,
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Steps for the future
Zielgruppe
Geeignet ab 12
Film 1
The Ball (2001), 5min :: Auf einem Dorfplatz in Mosambik spielen Jungen begeistert Fußball. Da taucht ein wütender Mann auf, beschuldigt die Jungen, sie hätten sein Präservativ gestohlen, und beschlagnahmt den Ball. Doch bald entsteht ein neuer Ball...
Film 2
Imiti Ikula (2001), 26min :: Memory ist ein 11-jähriges Mädchen mit einer starken Persönlichkeit. Sie ist eines von 75.000 Strassenkindern in Lusaka, der Hauptstadt von Sambia. Die meisten dieser Kinder sind Aids-Waisen. Memory ist ein besonderes «Straßenmädchen», denn sie kämpft gegen die alltägliche Diskriminierung, deren Opfer sie ist. Sie will nicht einfach den Stempel eines Straßenkindes aufgedrückt bekommen, sondern als menschliches Wesen behandelt werden. Beim Kochen, Singen, Musik machen sowie im Spiel mit ihren Freunden kann sie ihre schwierige Situation für einen Moment vergessen. Oder sie flieht in ihre Träume – zum Beispiel freut sie sich auf die anstehende Sonnenfinsternis. Zuvor aber muss sie sich noch eine Schutzbrille kaufen.
Film 3
Master Positive (2001), 8min :: Simon Elago lebt in einem Vorort von Kataturra in Namibia. Er ist HIV positiv. Er hat sich seine Krankheit zu seiner Verbündeten gemacht hat und kann ihr nun positiv gegenüberstehen. In der Katholischen Aidshilfe, der Catholic Aids Action haben Simon und eine Gruppe von Freunden, die ebenfalls HIV-positiv sind, damit begonnen, billige Särge aus Pappmaché herzustellen. So verdienen sie sich nicht nur ihren Lebensunterhalt, sondern helfen auch der Gemeinschaft. Denn die vielen Todesfälle aufgrund von Aids haben immer mehr Familien in finanzielle Schwierigkeiten gebracht.
Film 4
Pinkis Kampf (2001), 26min :: Pinki ist eine starke Frau. Für ihre Tochter Ntombi ist dies manchmal schon schwer auszuhalten – doch Pinki ist noch dazu HIV-positiv. Und sie spricht darüber! Und dies in einem Land, wo immer noch gerne darüber geschwiegen wird. Die offene und couragierte Art in der Pinki über sich und ihre Infektion spricht, sind ihr Weg damit klar zu kommen. Sie möchte andere aufklären und so viele Menschen wie möglich zu einem offenen Verhalten gegenüber AIDS zu bewegen – denn nur so lässt sich etwas gegen die weitere Ausbreitung der Epidemie erreichen. Ntombi liebt ihre Mutter, versucht aber gleichwohl auch den Erwartungen der übrigen Gesellschaft zu genügen – und dies passt schlecht zusammen. Ihr Freund hat sie deshalb schon verlassen, und auf der Straße wird sie auf das ungehörige Verhalten ihrer Mutter angesprochen. Der Vater sieht es ähnlich wie Ntombi – doch Pinki kämpft! Und der Familie gelingt der Balance-Akt, dies zu akzeptieren ohne es gutheißen zu können.
Film 5
Es könnte so schön sein (2001), 15min :: Lachen, Angst und der Trost, den geteiltes Leid spendet prägen diesen südafrikanischen Kurzfilm. Er stellt eine Gruppe junger Frauen vor, die über sich und ihr Leben und darüber sprechen, wie sich ihre Träume für die Zukunft verändert haben seit sie wissen, dass sie alle HIV-positiv sind. Wie hat dieses Wissen ihr Familienleben, ihre Beziehung zu ihren Männern oder Freunden, wie hat es ihre Sexualität verändert. Wollen und können sie offen darüber sprechen? Welche Reaktionen sind zu erwarten? Oder sollen sie ganz alleine leben und auf Kinder verzichten? Sie bewundern diejenige, die den Mut hatte mit ihrem Mann darüber zu sprechen. Eine von ihnen hat Angst, weil ihr Freund eine Pistole hat und sie nicht weiß ob er durchdreht, wenn er von ihrer Krankheit erfährt und eine andere Frau berichtet, dass sie ihren Freund bereits durch AIDS verloren hat und auch ihr Kind HIV-positiv ist.
Film 6
Mein Leben (2001), 25min :: Zackie Achmat, früherer Anti-Apartheidskämpfer, lebt in Kapstadt, ist homosexuell und HIV-infiziert. Er ist heute der charismatische Kopf der größten, populären Bewegung in Südafrika. Er verweigert die Einnahme von antiviralen Medikamenten, bis sie für alle frei erhältlich sind. Er weiß, was es bedeutet, Grenzen zu überschreiten, und seine moralische Verantwortung ist für ihn wichtiger als sein Recht auf Leben. Vor Gericht gewinnt er einen Kampf gegen die Pharmaindustrie. Nun wendet er sich gegen die widersprüchliche Politik der südafrikanischen Regierung betreffend HIV/Aids. Der Film begleitet den engagierten Aids-Aktivisten während sechs Monaten.
Film 7
Reise zwischen zwei Welten (2001), 40min :: Joaquim ist einer der vielen ausländischen Wanderarbeiter, die in den südafrikanischen Goldminen Beschäftigung gefunden haben. Zusammen mit seiner Freundin Maria und deren Kindern lebt er in einer der Siedlungen, wo überwiegend Minenarbeiter untergekommen sind. Nur alle paar Jahre kann er sich eine Reise nach Hause leisten. Joaquim stammt aus einem kleinen Dorf in Mozambik. Dort lebt seine Ehefrau Rosita mit den gemeinsamen Kindern. Irgendwann einmal möchte Joaquim die Mine und Südafrika hinter sich lassen und zurückkehren in seine Heimat. Doch ob er dies wirklich tun wird ist ungewiss. Denn er hat sich an das Leben in zwei Welten gewöhnt – das moderne, städtische Südafrika und die seltenen und kurzen Aufenthalte daheim im mozambikanischen Dorf. Doch jetzt bereitet Joaquim seine Heimreise vor. Gemeinsam mit Maria kauft er Geschenke für seine Ehefrau und andere Dinge ein, die er der Familie mitbringen möchte. Doch gleichzeitig ist Joaquim unsicher, ob er überhaupt fahren soll. Denn schon seit geraumer Zeit weiß er von seiner HIV-Infektion. Was er hingegen nicht weiß ist, ob und wie er seiner Frau und seiner Familie davon erzählen soll. Er fühlt, dass er ihnen die Wahrheit schuldet, aber zugleich fürchtet er, dass sie die Tragweite dessen nicht verstehen. Oder werden sie ihn ganz ignorieren, oder sogar verfluchen und verjagen?
Film 8
Mit herzlichen Grüßen (2001), 52min :: Dumisani Phakathi ist 26 Jahre alt und einer der jungen, talentierten Filmemacher aus dieser Region. Er kehrt mit der Kamera in das Viertel zurück, wo er aufgewachsen ist: Phiri, ein Township in Soweto. In 'seiner' Straße leben heute 67 Jugendliche, von denen gerade mal drei eine Arbeit haben. Mit der Kamera auf der Schulter wickelt Phakathi Nachbarn und Freunde in Gespräche über Beziehungen, Sex, Liebe, Traditionen und Tabus ein und erfährt mit seiner offenen Art viel über ihren Alltag, ihre Befindlichkeit und ihre Zukunftsvorstellungen im Zeitalter von Aids. Starke Persönlichkeiten wie Phumla und Timothy erzählen offen über ihre Gefühle und über die Realität in ihrer Straße. Der Film ist eine Reise mit Höhen und Tiefen, die nicht nur den Graben zwischen dem Alltag junger Menschen und den Kampagnen zur Vorbeugung von Aids deutlich macht, sondern auch ein lebendiges Beispiel für den Überlebenswillen im Zeichen von HIV/Aids.
EMZ Sachsen
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Verfügbarkeit
13
DV0010
DV0010
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