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Hab und Gut in aller Welt

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Titel
Hab und Gut in aller Welt - Familienporträts aus Afrika, Asien und Lateinamerika
Personen
Hauptautorität
Böhm, Gerlinde
Regisseur/-in
Ressource
Film
Umfang
1 DVD ; 1 Heft
Schlagwörter
Manifestation
Titel
Haupttitel
Hab und Gut in aller Welt
Titelzusatz
Familienporträts aus Afrika, Asien und Lateinamerika
Ressource
Film
Körperschaften
Filmvertrieb
Schlagwörter
Datenträgertyp
DVD-Video
Umfang
1 DVD ; 1 Heft
Kommentare
Material
DVD-ROM Ebene
Datum der Expression
Produktionsjahr
2002-2005
Zugangsdatum
20.02.2007
Sprache der Expression
Deutsch
Sprache der Expression
Französisch
Sprache der Expression
Malagasisch
Sprache der Expression
Bambara
Sprache der Expression
Hindi
Sprache der Expression
Portugiesisch
Dauer
210 Min.
Zusammenfassung des Inhalts
Was besitzt der Mensch, was braucht er zum Leben und was ist ihm wichtig? Welche Arbeit erledigen die Frauen, welche die Männer, welche die Kinder? Was haben sie jeweils gelernt? Wie sieht der Alltag aus? Enthalten sind sieben Filme mit Familienporträts aus Madagaskar, Mali, Uganda, Indien, Kambodscha, Brasilien und Haiti. Im Mittelpunkt stehen nicht das Exotische oder Außergewöhnliche, sondern die jeweiligen Familien mit ihren Besitzverhältnissen, Wohnsituationen, Familienstrukturen und Lebensumständen – der ganz normale Alltag in unterschiedlichen Teilen der Welt. Jeder Film fragt aber auch nach den Freuden, den Wünschen, Hoffnungen und Träumen der Familienmitglieder, er achtet und respektiert, was jedem einzelnen Protagonisten wichtig ist. Ziel der Filme ist es, sich mit den eigenen und fremden Besitzverhältnissen, Lebenswelten und (vermeintlichen) Notwendigkeiten auseinander zu setzen. Sie wollen anregen, die Bedeutung von Haben und Nichthaben, Besitzen und Nichtbesitzen, Geld und Lebensstandard im eigenen Umfeld zu erarbeiten.
Sprache des Inhalts
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch
Aufzeichnungsort
Deutschland
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Hab und Gut in aller Welt
Personen
Regisseur/-in
Zielgruppe
Geeignet ab 12
Zielgruppe
Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG
Film 1
Madagaskar, 26min :: Antoetra ist ein Dorf in den Bergen Madagaskars: Hier lebt Egène zusammen mit seiner Frau Augustine und ihren sechs Kindern. Sie haben fast nur das, was sie selbst anbauen: Reis, Mais, Bohnen, Süßkartoffeln, Maniok und Taro. Da es keine Arbeit gibt, mit der man Geld verdienen könnte, können keine alltäglichen Dinge gekauft werden. Deshalb kann sich auch kaum jemand Schuhe leisten - doch zum Nationalfeiertag putzen sich alle so gut es geht heraus.
Film 2
Mali, 26min :: Yacuba ist Bauer in Mali, einem der ärmsten Länder der Welt. Wie die meisten hier lebt er in einer polygamen Ehe in einem großen Familienverband: Mehrere Brüder teilen sich den Hof und leben dort mit Frauen und Kindern unter der Führung des Familienältesten, der nicht selten bis zu 80 Personen unter seiner Obhut hat. Yacuba baut Erdnüsse, Bohnen, Reis und Hirse an. Seine zwei Frauen verkaufen die Produkte auf dem Markt im Nachbardorf, zu dem sie zwei Stunden mit dem Eselskarren unterwegs sind.
Film 3
Flüchtlinge in Uganda, 26min :: Vianey und Radegonda leben mit ihren drei Kindern seir einem Jahr im Flüchtlingslager Kibati in Uganda. 1994 mussten sie Ruanda verlassen. Aus Tansania, wo sie Zuflucht gefunden hatten, vertrieb man sie im Jahr 2002. Seither warten sie zusammen mit fünftausend weiteren Ruandern darauf, als Flüchtlinge anerkannt zu werden. Sie hoffen, bald eine neue Hütte bauen zu dürfen, da ein Brand ihr Hab und Gut zerstört hat.
Film 4
Indien, 26min :: Familie Thosar lebt in einem kleinen Dorf 200 km südlich von Mumbai. Vier Generationen wohnen gemeinsamen unter dem Dach eines alten geräumigen Holzhauses, inmitten tropischer Vegetation. Der 91-jährige Ur-Großvater Ganesh zog früher mit einem Wanderkino durch die Lande, sein Sohn Prakash bebaut eine kleine Plantage mit Kokospalmen und Bananenstauden. Dessen Sohn Prashant lebt davon, die meist uralten Motorräder und Rikschas der Dorfbewohner/innen zu reparieren. Seine Frau Pranali arbeitet am Computer in einem kleinen Laden, der Gasflaschen verkauft. In ihrer Freizeit lernt Pranali klassischen Gesang. Die Brahmanen-Familie lebt streng vegetarisch, religiöse Rituale integrieren sich mühelos in den Tagesablauf.
Film 5
Kambodscha, 26min :: Bis heute leidet Kambodscha unter den Traumata, die die Herrschaft der Roten Khmer hinterlassen hat. «Es war ein Leben wie in der Hölle», sagt Ngob Ngèt. Der Lehrer lebt mit seiner Frau, der Weberin Sâm-Ol und den fünf Kindern, einem Enkelkind und Sâm-Ols Vater in einem Dorf in der Provinz Takeo, südlich von Phnom Penh. Die älteste Tochter lebt mit ihrem Sohn seit ihrer Scheidung vom Kindesvater wieder bei ihren Eltern und beklagt die in ihrem Land vorherrschende Schlechterstellung von geschiedenen Frauen gegenüber geschiedenen Männern. Frauen werden nach dem Scheitern einer Ehe gesellschaftlich verachtet und haben meist keine Chance, nochmals zu heiraten. Geschiedene Männer hingegen können ohne Schande – auch mehrmals – wieder heiraten.
Film 6
Brasilien, 26min :: «Machos gibt es doch gar nicht mehr», meint Vivaldo, aber seine Fantasien beschreiben etwas anderes. Denn wenn er könnte, sagt er, hätte er einen ganzen Harem. Mit der Wäscherin Vera lebt der ehemalige Wachmann in einem einfachen Viertel von Salvador da Bahia im Nordosten Brasiliens. Seit er wegen seines Alters entlassen wurde, hilft Vivaldo seiner Frau, die Berge von Wäsche zu bügeln, die sie in großen Paketen in die Häuser von wohlhabenden Familien bringt.
Film 7
Haiti, 26min :: Marie und Reme Jean-François wohnen mit fünf Kindern in der Stadt Jacmel an der Südküste des Landes. Beide üben den Beruf der Schneiderei aus. Auch wenn Marie Tag und Nacht näht, reicht das Geld nicht für Essen, Schulgeld, Strom und die Reparaturen am Haus. Reme handelt nebenbei mit Brettern, bewirtschaftet ein kleines Stück Land. «Als Schneider verdiene ich nicht sehr viel, weil alle Altkleider tragen», stellt Reme bitter fest. Vor 20 Jahren kamen die ersten Altkleider aus den USA. Von den Menschen in Haiti werden sie «Müll der Weißen für die Schwarzen» genannt.
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107
DV0118
DV0118
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